Karin Duregger

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21. November 2016
von karin
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Fertig geschnitten: Doku über Zeit-Entschleunigung-Wenn 24 Stunden zu wenig sind

Es ist diese nagende Angst am Abend, nicht alles geschafft zu haben, was man sich noch am Morgen voller Elan vorgenommen hatte? Das unerbittliche, beständig strafende schlechte Gewissen? Der Tag war einfach zu kurz. Und eigentlich ist jeder Tag zu kurz, denn 24 Stunden reichen nicht aus für die Umsetzung all unserer Pläne, sei es im Beruf, aber auch privat. Leerlaufphasen gibt es praktisch kaum, stattdessen sind Stress, Zeit- und Leistungsdruck an der Tagesordnung. Der Film rückt dieses Thema ins Zentrum – Schauplatz ist dabei bewusst gewählt der Alpenraum Südtirol. Der Mensch zwischen den allseits bekannten und vielleicht auch Zeit schwinden lassenden Bergen als Ausflugsziel und der hektischen touristischen Welt und jenem Land, das im zentralen Europa häufig als wirtschaftliches Vorzeigeland genannt wird. Zentralen Fragen sind dabei: Wie kann Entschleunigung erreicht werden? Gibt es diese überhaupt noch? Porträtiert werden Menschen, die einem stressigeren Job den Rücken gekehrt haben und heute zeit-bewusster leben, ein ehemaliger Burnoutpatient, ein Hirte, der mit dem Rhythmus der Tiere lebt und Stress nicht kennt und eine Psychotherapeutin ordnet das Thema immer wieder reflektierend ein.
Danke an mein Team: manni Unterpertinger an der Kamera (und Produzent) und Florian Geiser als Cutter.
Die 45min. Doku geht im Jahr 2017 auf Rai Südtirol auf Sendung

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21. November 2016
von karin
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Erntedank – Durch ein Bauernjahr

Wir Menschen sind seit jeher schöpferischen, aber auch unbändig zerstörerischen Elementen ausgesetzt. Das Zusammenspiel der Elemente Licht, Luft, Wasser und Erde ist für das Gedeihen von Gemüse, Obst und Getreide von großer Wichtigkeit. Bauern kämpfen seit jeher gegen und gemeinsam mit der Natur, um möglichst reichhaltige Erträge zu erwirtschaften. Der Film “Durch das Bauernjahr – von der Saat zur Ernte” begleitet Bauern von Frühjahr bis Herbst bei ihren Arbeiten. Wie diese mit unerwartetem Frost umgehen, welche Folgen der auf die Ernte hat, wird dokumentiert. Oder wie ein Bauer in Ulfas in Moos i.P. alte Traditionen pflegt und dafür auch schon einmal auf einen alten 20 Meter hohen Lindenbaum barfuß kraxelt und seinen alten Pflug mit der Hand, nur von einer Seilwinde unterstützt den steilen Acker hochzieht. Ein Hobbygärtner zieht alte Samen seit Jahrzehnten hoch oder einer Gemüsebäuerin in Gais geht das Herz auf, wenn ihre Kunden sich gemeinsam mit ihr über gute Erträge freuen. Und schließlich geht der Film der Frage nach, wo fängt ein Bauernjahr an und wo hört es auf. Voraussichtliche Ausstrahlung auf Rai Südtirol: Frühjahr 2017

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9. Juni 2016
von karin
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Neues in Planung: zwischen Almwiesen, den Dolomiten mit Hanspeter Eisendle, Eintauchen in die Französosche Revolution und Transgender Porträt im Ersten und Zweiten Weltkrieg

Viel Neuses steht wieder am Plan für die nächsten Monate. Für Rai Südtirol wird es dieses Jahr wieder eine dreiteilige Wander-Serie “Abenteuer Rucksack” geben, dieses Jahr begehen wir den Vinschger Höhenweg, unter anderem begleitet mich dabei zwei Tage Patrick Strobl, der Frontsänger der Band Mainfelt. Dann realisiere ich mit Günther Neumair gemeinsam eine Dokumentation über das Thema “Bauernjahr”, wo wir unterschiedliche und sehr leidenschaftliche Bauern aus Südtirol von FRühjahr bis Herbst begleiten, wird dann auf Rai Südtirol auf Sendung gehen. Mit Manni Unterpertinger als Produzent und Kameramann gehe ich dem schwierigen Thema “Zeit und der Umgang mit ihr” auf die Spur, ebenso für Rai Südtirol. Als Drehbuchaurorin arbeite ich an einer aufwendigen und spannenden Dokumentation über die Dolomiten für Servus TV mit dem sympathischen Hanspeter Eisendle als Protagonist. Auch vom ORF durfte ich wieder zwei Aufträge verbuchen, einmal für “Universum History”, wo wir in die Zeit Napoleons eintauchen werden und einmal für die Sendereihe “Menschen und Mächte”, wo wir über das Porträt einer ungewöhnlichen Frau neues Licht auf den Ersten und Zweiten Weltkrieg werfen werden. Als Wanderreporterin und Moderatorin führe ich in Zusammenarbeit mit dem Filmstudio Penn quer durch Südtirol für Wandertipps, im Auftrag von Rai Südtirol. Und seit Juni 2015 trete ich auch immer mal wieder vors Radiomikro im öffentlich rechtlichen Radiosender Rai Südtirol – die Radiomoderation, eine große Leidenschaft, die ich im Jahre 2005 bereits entdeckt hatte.

9. Juni 2016
von karin
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Artikel in der italienischen Tageszeitung “Alto Adige” zum Film “Rattenlinie”

Danke an den Journalisten Mauro Fattor, der den Mut hatte, dieses Thema noch einmal aufzugreifen. Nachdem Kirchenhistoriker und Priester Johann Gamberoni, Interviewpartner in meinem Film, Jahrgang 1921, wenige Wochen nach der Ausstrahlung meines Filmes im ORF und bei den Bozner Filmtagen, seine Memoiren veröffentlichte, griff der Journalist noch einmal auf meinen Film zurück. Er vermisst in den Memoiren des Kirchehistorikers dieses dunkle Kapitel und spricht von einem noch immer anhaltenden Tabù in Südtirol, über das Thema “Nazis auf der Flucht” zu sprechen und welche Rolle Südtirol und die katholische Kirche dabei gespielt haben.

http://altoadige.gelocal.it/tempo-libero/2015/06/26/news/quella-linea-dei-ratti-che-ancora-e-un-tabu-1.11683032

Trenker Skulptur

6. April 2016
von karin
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Luis Trenker – Ein Mann und seine Legenden” bei den Bozner Filmtagen 2016

Am 13.04. läuft unsere Dokumentation “Luis Trenker – Ein Mann und seine Legenden” beim Film Festival Bozen. Der Film hatte im November Premiere im ORF auf “Universum History” und die Ausstrahlung im BR folgt noch. es handelt sich um die back2back story zum Spielfilm mit Tobias Moretti:

http://filmfestival.bz.it/filme/?permalink=luis-trenker-ein-mann-und-seine-legenden/

Ein Dank auch an dieser Stelle noch einmal unseren Förderern IDM – wir sind auch im “made in Südtirol”-Booklet:

https://issuu.com/blsfilm/docs/idm_booklet_singole_x_issue

Pressestimme:
http://franzmagazine.com/tag/karin-duregger/

Danke an dieser Stelle auch noch einmal an mein tolles Team: Manfred Unterpertinger an der Kamera, Jiri Gasperi als sein Assistent, Uschi Erber als meine Cutterin, Simon Gamper als Komponist.

Trenker Skulptur

4. September 2015
von karin
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Drehstart: Dokumentation über Luis Trenker – die Hintergrundgeschichte zum Spielfilm mit Tobias Moretti

Ein knorriger Naturbursch mit Filzhut und Bergsteigerhemd: So ist der 1990 verstorbene Luis Trenker bis heute in Erinnerung geblieben. In der Zwischenkriegszeit prägte der Regisseur und Schauspieler das Genre Bergfilm. Seine Filme lockten die Massen ins Kino – und faszinierten Hitler und Mussolini. Nach dem Zweiten Krieg positionierte sich der Südtiroler trotzdem lieber als Regimegegner. In lebhaft vorgetragenen Anekdoten erzählte er im Fernsehen aus seinem Leben – kurzweilig, erheiternd und völlig unkritisch. Heute zeichnen seine Briefe an NS-Eliten und die Aussagen von Zeithistorikern und Wegbegleitern ein anderes Bild. Es ist das Bild eines Mannes, der kein politischer Fanatiker war, der aber, angetrieben vom Ehrgeiz, sein ganzes Leben lang nach Anerkennung suchte und dadurch wohl auch die Diktatursysteme seiner Zeit mitgetragen hat.
Im Auftrag von ORF und BR realisiere ich derzeit gemeinsam mit Epofilm aus Wien die back2back Story zum TV- und Kino-Spielfilm “Der schmale Grat der Wahrheit” – in den Hauptrollen Tobias Moretti und Brigitte Hobmaier”, ein kritisches Porträt über Luis Trenker. In der Doku zeichnen wir den ambivalenten Weg des Luis Trenker, zeigen seine Höhen und Tiefen auf und einen Mann, der wohl Meister darin war, eine Legende um sich selbst zu bilden. In einigen Kinos in Deutschland, Österreich und Südtirol läuft zur Zeit der Spielfilm “Der schmale Grat der Wahrheit”, ins Fernsehen kommt er Mitte November. Meine Dokumentation läuft dazu auf dem BR direkt im Anschluss, auf ORF im Rahmen der Sendereihe “Universum History” zwei Tage später.

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4. August 2015
von karin
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Grenzgeschichten aus Südtirol – Dreh für eine neue Doku von Manni Unterpertinger und mir abgeschlossen

Was bedeutet es heute, als Südtiroler an einem Grenzort zu leben, werden die Grenzen überhaupt noch wahrgenommen, wenn ja, wie? Was hat sich verändert im Vergleich zu einer Zeit noch vor wenigen Jahrzehnten? Europa hat jene Grenzen entwertet, an denen sich die Tragödien des 20. Jahrhunderts abgespielt haben. Das Schengen Abkommen von 1985, der Vertrag über die europäische Union von 1992 – Grenzen haben dadurch im Alltag an Bedeutung verloren.
Grenzen und deren Auswirkung auf Identitäten, Grenzen als Trennlinien im Alltag. Eine Suche nach Geschichten – aus dem damals und heute. Von Frühjahr bis Sommer haben wir an unterschiedlichen Grenzorten gedreht, Menschen Interviewt, Geschichten entlockt. Der Schnitt der 50minütigen Doku ist beinah abgeschlossen. Cutter für diese Doku ist Manny Feichter.
Der Ausstrahlungstermin auf Rai Südtirol ist am 24.06. um 20:20 Uhr.

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27. Juli 2015
von karin
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Wanderdreh in den Dolomiten erfolgreich abgeschlossen

Eine Woche waren wir unterwegs in den Dolomiten, vom Monte Piana, über die Drei Zinnen, hinunter nach Sexten, weiter über den Karnischen Kamm nach Osttirol bis ins Dorf Kartitsch und dann noch einen Abstecher nach Belluno zum Hexenstein und kleinen Lagazuoi – Themenschwerpunkt dieses Jahr unserer Wanderserie “Abenteuer Rucksack”: die Gipfelfront des Ersten Weltkrieges und deren Spuren. Wir haben unterwegs sehr interessante Gesprächspartner getroffen, einen Archäologen, einen Geologen, einen Bergführer, einen Bergretter und viele mehr. Sie alle und natürlich die herrlichen Dolomiten und ein super angenehmes Team, mit Manni Unterpertinger als Produzent und Kameramann, Karl Duregger, meinem Papa als Assistenten und Gilbert Holzmann, einem supernetten Wanderführer, haben unvergessliche sieben Tage Dreharbeit hervorgebracht. Jetzt geht es bald in den Schnittraum mit Martina Gruber, der Cutterin, drei Folgen à 20 Minuten werden entstehen und im September am 23., 24. und 25. auf Rai Südtirol auf Sendung gehen.